Im Folgenden sind alle Berichte und Nachrichten in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

 

Überdies können einige ausgewählte Berichte und Bildergalerien im links neben stehendem Frame ausgewählt werden.

 

Viel Spaß beim Stöbern!


Gut Ritt

auf Eurem NRW Landessternritt 2016

 

An diesem Wochenende brechen die ersten Reiter zum Landessternritt NRW nach Wegberg auf. Unsere besten Wünsche mögen alle Teilnehmer aus der VFD Kreis Recklinghausen

  • Leonie Frese
  • Peter Niepenberg
  • Andrea Völmecke
  • Nina & Philipp Gögen sowie
  • Viola Rausch & Klaus Betzhold

begleiten. Seid achtsam im Straßenverkehr, habt viel Spaß im Landesreiterlager, verirrt Euch nicht auf der Chinesen-Rallye, grüßt alle unsere Freunde und kehrt gesund und munter wieder nach Hause zurück.

 

Details zum Landessternritt gibt es hier.

 

29. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Warum wir?

WDR Lokalzeit im Kreis Recklinghausen

 

"Warum" war das vorherrschende Fragewort beim heutigen Pressetermin des WDR-Fernsehens mit Freizeitreitern aus dem Kreis Recklinghausen sowie dem Revierförster Harald Klingebiel vom Regionalverband Ruhr (RVR). Zur Freude der WDR-Redakteurin Claudia Wietfeld entwickelte sich eine angeregte Diskussion auf Augenhöhe, in der alle Beteiligten gleichermaßen ihre Ansichten und Argumente zu Gehör brachten. Anlass zum Diskutieren geben die derzeitigen Bestrebungen des NRW Landtags, das Mitführen von Begleithunden beim Ausreiten per Gesetz zu verbieten.

 

"Warum stehen wieder einmal nur die Reiter im Fokus der Kritik?" und "Warum glauben NRW-Landtagsabgeordnete, dass Reiter ihre Begleithunde weniger unter Kontrolle hätten, als Spaziergänger und Fahrradfahrer?" waren nur zwei von vielen Fragen unserer VFD'lerinnen Kerstin, Steffi, Greta und Sandra, auf die Revierförster Klingebiel keine schlüssige Antwort geben konnte.

 

Fakt ist jedoch, dass Klingebiel keinen einzigen konkreten Fall benennen konnte, in dem ein Reitbegleithund außerhalb des Zugriffs seines Besitzers hiesigem Wild nachjagdte oder andere Waldnutzer belästigte. Problematisch allerdings sieht er die Tatsache, dass kein Reiter eine Hundeleine mit sich führt. Diese Äußerung wurde von unseren VFD'lerinnen jedoch an Ort und Stelle unverzüglich entkräftet, indem sie ihre Hundeleinen zückten und dem staunenden Förster sowie dem WDR-Team präsentierten, wie Reitbegleithunde vom Pferd aus blitzschnell an- oder abzuleinen sind. Darüber hinaus machten sie darauf aufmerksam, dass viele  Pferdesportverbände seit Jahren schon Ausbildung und Prüfungen von Reitbegleithunden durchführen, was von Förster Klingebiel sehr gelobt wurde.

 

Zum Schluss brachte Kerstin ihre Ansicht noch einmal auf den Punkt: "Mein Interesse liegt darin, einen entspannten schönen Ausritt zu haben, was nur mit einem gut erzogenen Reitbegleithund funktioniert, der jederzeit in meinem Kontrollbereich bleibt. Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass das Mitführen eines Hundes beim Ausritt nicht mehr erlaubt ist, müsste ich nach einem langen Arbeitstag meine wenige Freizeit noch auf mehrere Tiere aufteilen und würde damit weder Hund, noch Pferd, noch meinen eigenen Wünschen gerecht werden."

 

Ein Bericht über den Pressetermin wird in der kommenden Woche in der WDR-Lokalzeit Dortmund ausgestrahlt und ist danach noch in der WDR-Mediathek nachzuschauen.

 

Die VFD Kreis Recklinghausen bedankt sich herzlich bei den wortstarken Reiterinnen, die auf ihren gelassenen Pferden mit wohl erzogenen Begleithunden ein tolles Bild abgaben:

 

 

  • Kerstin auf Lari mit Dalmatiner Lola
  • Steffi auf Ratinjo mit Australian Shepherd Joey
  • Greta auf Misha
  • Sandra auf Honey mit Luke
  • Ulrike auf ihrem Drahtesel sowie
  • Alfred auf Schusters Rappen

 

28. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 

Bildergalerie zum WDR-Pressetermin.


Reitbegleithunde müssen draußen bleiben

§2 LFoG Waldbetretungsrecht gilt nicht für alle

 

Aus internen Kreisen einer öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt vernahmen wir die Kunde, dass die Lobbyarbeit sowohl des Waldbauernverbandes, als auch des Jagdverbandes NRW derartig stark ist, dass die Durchsetzung eines Waldbetretungsverbotes von Reitern mit Begleithund immer wahrscheinlicher wird.

 

Seitens der Pferdesportverbände, die mit der Interessenvertretung der Freizeitpferdesportler in NRW betraut wurden, sind seit Wochen keine klaren Informationen über den derzeitigen Sachstand zu erfahren und von den kontaktierten Landtagsabgeordneten kommen nur widersprüchliche Aussagen.

 

Immer wieder stellt sich uns die Frage, welches Interesse eigentlich der Waldbauernverband an einem solchen Verbot hat? Sind unsere fleischfressenden Raubtiere plötzlich zu Nagern mutiert und beschädigen durch Verbiss die kostbaren Bäume oder werden vielleicht durch Anpinkeln Böden und Baumwurzeln übersäuert?

 

Die Motive des Jagdverbandes NRW sind eindeutig: Mit dem Ausschließen der Reiter mit Begleithunden wird die Jahrzehnte lang währende Absicht verfolgt, sämtliche Pferde, egal ob geführt, geritten oder gefahren, in Gänze aus dem Wald zu verbannen. Kutschfahrern ist der Zutritt des Waldes eh seit Anfang der 1970-er Jahre verboten. Mit einem Verbot von Pferd mit Begleithund könnten gleich zwei weitere "ungeliebte" Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden und sofern dann noch eine Gleichsetzung des Führens mit dem Reiten folgt, würden die Jagdverbände wesentliche, schon seit über 45 Jahren verfolgte Ziele endlich erreichen.

 

Aber wie soll das in der Praxis aussehen? Reiter mit Begleithunden aus anderen Teilen Deutschlands sind in NRW zukünftig nicht mehr willkommen, weder als Tagestourist, noch als Urlauber. Alternativ müssen Reitbegleithunde vor Übertretung der Landesgrenze am nächsten Baum angebunden werden, wo sie hoffentlich bei Rückkehr auch noch aufzufinden sind. Wozu also der kostenintensive Aufwand der letzten 15 Jahre, aus NRW eine "Urlaubsregion für die ganze Familie" zu machen, wenn doch das vierbeinige Familienmitglied herzlich unwillkommen ist? Absurd und für den Steuerzahler wieder einmal nicht plausibel nachvollziehbar!

 

Stellen wir örtlichen Forstbeamten oder Jägern die Frage, wie häufig Reitbegleithunde gesichtet oder aufgegriffen wurden, die außerhalb der Kontrolle ihres jeweiligen Besitzers frei durch die Wälder streiften und dem Wild nachjagdten, erhalten wir die einhellige Antwort: KEINEN. Wenn frei laufende Hunde jenseits der Waldwege gemeldet wurden, gehörten diese zu Wanderern, Spaziergängern oder Radlern.

 

Und dann wäre da noch das Hauptargument der Unbelehrbaren: Reiter - gleich ob mit oder ohne Begleithund - würden das Wild verschrecken! Mal ehrlich, durch Jahrzehnte lange Beobachtungen und Feldversuche wurden unsere als Buschreiter gemachten Erfahrungen doch schon längst und hinreichend bewiesen: Nicht das Wild fühlt sich gestört, sondern der Jäger!

 

23. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger


Wegweiser in vfd-re.de

Literatur-Tipps als neue Rubrik

 

Und wieder haben wir unsere Homepage um noch mehr Informationen für Euch erweitert. Diesmal geht's um Bücher. In unserer neuen Rubrik Literatur-Tipps werden vornehmlich Publikationen unserer VFD-Mitglieder bzw. VFD-Freunde vorgestellt. Im Laufe der Zeit kommen dann auch noch Wanderrittberichte und ausgewählte Lehrbücher weiterer Autoren hinzu.

 

20. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Neues von unseren Abenteuerreitern

Günter Wamser & Sonja Endlweber

 

Azabache – vom Lebenswillen eines Mustangs
Seit zwei Wochen sind wir wieder bei unseren Pferden. Wie immer, kamen wir voller Vorfreude nach Kanada und konnten den Abflug kaum erwarten. Nur im vergangenen Jahr war alles anders. Damals waren wir so verzweifelt, dass wir Euch gar nicht darüber berichten wollten. Heute wollen wir das nachholen:

Im Juli letzten Jahres standen wir hier in Kanada vor einem sehr kranken Pferd. Azabache, einer unserer vier Mustangs, war schwer an Hufrehe erkrankt. Alle vier Hufe waren betroffen, mit Hufbeindurchbrüchen an allen Hufen. Der Alptraum jeden Pferdebesitzers.
Als wir hier ankamen, lag Azabache flach am Boden und litt unter starken Schmerzen. Weder Hufpfleger noch Tierarzt machten uns auch nur die geringsten Hoffnungen. Auch unsere Freunde legten uns nahe, ihn von seinem Leid zu erlösen, und boten uns an, ihn hier auf ihrer Ranch zu beerdigen. Azabache war mit uns über 10.000 km von der mexikanischen Grenze bis nach Alaska gewandert, er war durch alle Höhen und Tiefen dieser Reise mit uns gegangen. Er war erst 13 Jahre alt.

Ich verstand, was Fachleute und Freunde uns nahelegen wollten. Doch Azabache gab mir nicht das Gefühl, dass er von seinem Leid erlöst werden wollte. Nach so vielen gemeinsamen Jahren glaube ich zu verstehen, was unsere Tiere wollen. Ich habe verstanden, dass er wieder gesundwerden will. Günter und ich haben daraufhin so lange gesucht, bis wir Hufspezialisten gefunden haben, die uns Hoffnung gaben. Es besteht eine Chance, dass auch Azabaches Hufe wieder heilen können. 

Wir waren es Azabache schuldig, ihm diese Chance zu geben, auch wenn die Hoffnung noch so gering war. Wir begannen damit, ihn zu pflegen und als wir wieder zurück nach Deutschland mussten, haben wir ein Pflegequartier für ihn gefunden, wo Lissy und Clair sich in den nächsten Monaten mit viel Liebe um ihn gekümmert haben. Den Winter über haben sie uns auf dem Laufenden gehalten und uns immer wieder berichtet, dass es ihm bessergeht. Wir haben uns nicht getraut, es so wirklich zu glauben, bis wir ihn letzte Woche aus seinem Pflegequartier abgeholt und wieder mit seinen Kumpels zusammengebracht haben.

Mit Tränen in den Augen haben wir zugeschaut, wie unsere Pferde ausgelassen über die Weide galoppiert sind, allen voran Azabache! Die Hufe, auf denen er vor einem Jahr nicht mal stehen konnten, donnerten wieder kraftvoll über den Boden.

Heute ist er wieder in einem kleineren Korral, noch muss er sich ein schonen, aber er ist definitiv überm Berg. Was vor einem Jahr noch keiner geglaubt hätte ist eingetreten: Azabache hat Hufbeindurchbrüche an allen vier Hufen überlebt und galoppiert wieder!
Hier habe ich ein kleines Video für euch zusammengestellt: https://youtu.be/byXK9hSMlnE

 

 

Trekking-Reise durch die kanadischen Rocky Mountains
Ein spannender Sommer liegt vor uns: Bald werden unsere ersten Gäste eintreffen. Denn in diesem Sommer laden wir erstmalig dazu ein mit uns auf eine Wildnis-Expedition zu gehen und dabei ein Unterwegssein mit Pferden kennen zu lernen, so wie wir es auf unserer 20-jährigen Reise von Feuerland bis Alaska erlebt haben. Unsere Gäste für diesen Sommer haben wir bereits kennengelernt, und wir freuen uns schon sehr, mit ihnen unterwegs zu sein. Noch ist es zu früh ein Reise-Programm für 2017 anzukündigen, zunächst müssen wir unsere ersten Erfahrungen als Guides machen und schauen, wie es unseren Gästen gefällt, aber so viel kann ich euch schon verraten, wir sind bereits am Pläne schmieden.

 

 

Unser neues Projekt: Sail & Ride
So mancher von euch hat es vielleicht schon gehört – es gibt eine neue Projektidee: Sail & Ride. Hinter dem Projektnamen versteckt sich ein neuer Traum. Nachdem Günter den gesamten amerikanischen Kontinent mit Pferden durchquert hat, zieht es ihn jetzt auf einen neuen Kontinent: Australien. Auch dort gibt es Wildpferde und einen 5.000 km langen Trail, den Bicentennial Trail. Leider ist Australien viele Flugstunden von Deutschland entfernt. Und obwohl er gelernter Flugzeugmechaniker ist, fliegt Günter nicht gerne. Doch für Günter ist das kein Grund, die Idee zu verwerfen. Typisch für ihn, ist er nie um eine Lösung verlegen. Er hat einfach beschlossen nicht nach Australien zu fliegen, sondern nach Australien zu segeln. Letztes Jahr hat er sich in Österreich ein altes Segelboot gekauft. Im vergangenen Frühjahr haben wir gemeinsam die ersten kleinen Schritte dieser großen Reise begonnen: über die Flusswege fuhren wir von Aschach an der Donau in Österreich nach Travemünde an der Ostsee. 1800 km und gefühlte 100 Schleusen später, haben wir uns sofort auf’s offene Meer hinausgewagt, um in den nächsten drei Wochen folgendes zu lernen:


Mir ist schnell klargeworden, dass ich mich auf dem Wasser so gar nicht in meinem Element fühle und Günter hat festgestellt, dass er noch sehr viel lernen muss bevor er sich auf die große Reise wagen kann. Daher will er sofort nach unserer Rückkehr aus Kanada wieder hinaus auf’s Meer – allerdings nicht alleine. Daher folgende Anfrage an Euch von Günter:

 

Erfahrene Segler gesucht
Welcher erfahrene Segler / Seglerin hat Lust, mir sein/ihr Können weiterzugeben? Für kommenden Herbst suche ich jeweils ein oder zwei erfahrene Segler, die mich für je eine Woche begleiten wollen. Ich bin auch gerne bereit, etwas dafür zu bezahlen. Alle Details können wir gerne persönlich besprechen.


Zeitraum: ab 19. 9. 2016 bis 16. Oktober 2016 (4 Wochen)
Schiff: Alpha 32 von Esslinger & Abt, BJ 1972
Gebiet: ab Travemünde nach Schweden, Dänemark oder Rügen – je nachdem wohin der Wind uns weht.


Wenn Du Interesse hast, schick mir doch bitte eine Email an: 
guenter@abenteuerreiter.de

Liebe Grüße aus dem kanadischen Sommer und

 

Always happy Trails

Sonja & Günter
www.abenteuerreiter.de

20. Juli 2016, Autor: Günter Wamser & Sonja Endlweber

Redaktion: Gabriele Eichenberger


Erste Schallgrenze geknackt!

Über 10.000 Zugriffe auf www.vfd-re.de

 

201 Tage sind seit dem Online-Start unserer Homepage am 1. Januar 2016 vergangen und freudig verkünden wir, dass schon über 3.000 Nutzer unsere Seiten über 10.000 mal besucht haben. Danke für Euer Interesse, welches uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg der Informationsverbreitung sind. Auch weiterhin sind wir für Anregungen, Lob und Tadel sowie Verbesserungsvorschläge offen. Bitte helft uns, noch besser zu werden!

 

19. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


PFERDE STÄRKEN 2016

 

Zeitgleich zum VFD Landessternritt NRW steigen am 13./14. August die PFERDE STÄRKEN im Münsterland. Verteilt über die ganze Region richten zahlreiche Betriebe und Organisationen ein- bis zweitägige Veranstaltungen rund ums Pferd aus. Von Jung bis Alt, alleine oder mit der ganzen Familie; für jeden Geschmack ist was dabei. Die VFD Kreis Recklinghausen ist seit Beginn dieser jährlichen Veranstaltung mit von der Partie. Aus terminlichen Gründen wird sie jedoch bei diesem Mal leider nicht vertreten sein. Wer sich für die ein oder andere Aktion interessiert kann sich auf der Homepage der Münsterland e.V. informieren.

 

19. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Wegweiser in vfd-re.de

Zwei neue Rubriken

 

Für eine bessere Übersicht haben wir die Informationen zu unserem jährlichen Wanderritt- und -kutschfahrt Wochenende Budde Reloaded sowie dem Landessternritt NRW in eigene Rubriken eingepflegt. Angaben zu unseren jährlich stattfindenden gemeinschaftlichen Ausritten und Kutschfahrten im Kreis RE sind unter der Rubrik Vest im Sattel  zu finden. Somit gibt's jetzt alle wichtigen Nachrichten zu diesen Veranstaltungen jeweils gebündelt auf einen Blick. Darüber hinaus haben wir die Downloads unter die Rubrik Service gepackt.

 

19. Juli 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Im Tal des Todes

Karl-May-Festspiele in Elspe

 

Auch in diesem Jahr reiten Winnetou und Old Shatterhand wieder durchs Sauerland, stets auf der Jagd nach den Bösen, um die Guten zu beschützen. Es gibt noch reichlich Karten für ein tolles Spektakel mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Am 11. September läuft die letzte Vorstellung. Ein Spaß für die ganze Familie. Hinfahren lohnt! Nähere Infos unter http://elspe.de/

 

17. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

 


Foto: Britta Müller

Foto: Conny Güding

Foto: Sabine Hafner

Rente durch!

1000 Dank an Arthus

 

Zahlreiche Reitanfänger, Wiedereinsteiger, Lehrgangs- und Landessternreiter, Jungpferdebesitzer sowie Gelände-, Straßen- und Wanderreiter klebten 14 Jahre lang an Arthus Fersen, genauer, an seinen Hufen und wurden mittels seiner Charakterfestigkeit  sowie Souveränität in die richtige Spur gebracht.

 

Mit Abschluss des Prüfungsritts am 3. Juli ist Arthus offiziell in Rente. Mitreiter können aufatmen: Schluss mit der Verfolgung eines durchschnittlich 8,4 km/h schritt-schnellen Tetenpferdes. Aber auch: Schluss mit der Sicherheit, dass ein standfester Haflinger als Rammbock mit seiner ganzen Breitseite jedes außer Kontrolle gleitende Pferd aufhalten wird. Darüber hinaus zeichnete sich Arthus durch sein ausgeprägt gutes Sozialverhalten aus, was ihn zum idealen Ausbildungspartner junger Pferde machte. Und mit seinem athletischen Korpus sowie seiner unterdurchschnittlichen Fressgier bewies er stets, dass die Vorurteile gegenüber der Haflinger Rasse einmal mehr nicht den realen Tatsachen entsprechen.

 

Rente heißt jedoch nicht, dass Arthus nun keine Aufgaben mehr hat. Weiterhin wird er seinem Nachfolger Khassim durch Mimik und Verhalten lehren, was ein großartiges Allroundpferd alles können muss. Darüber hinaus erfreuen sich viele Kinder bei Spiel und Spaß mit ihm an seiner Geduld, Vorsicht und Gelassenheit. Und letztendlich bleibt er bis zum Schluss seines Lebens ein liebenswertes Mitglied seiner vier- und zweibeinigen Familie.

 

16. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger


Fotos: Britta Müller

Bei Britta piept's !

 

Was treibt eigentlich unsere Starfotografin Britta Müller, wenn sie nicht gerade VFD'ler im Fokus ihrer Kamera hat?

 

Sie knipst Vögel, zählt und beringt Gänse, demonstriert gegen das Abschießen der Kanada-Gänse, unternimmt naturkundliche Exkursionen und fotodokumentiert das Familienleben unserer gefiederten Erdbewohner; von der Paarung über Brut und Eischlupf bis zum Tod.

 

Damit liegt Britta voll richtig und verfolgt so auch aktiv eines in unserer VFD-Satzung festgelegten Ziele: §1, Absatz 1, Satz 4 "Die Mitglieder sind in besonderer Weise auch dem Tierschutz, dem Naturschutz und der Erhaltung des ländlichen Raumes verpflichtet." Für dieses Engagement verdient Britta unser aller Hochachtung. Weiter so!

 

Wer gerne mehr über Brittas Engagement  erfahren oder sie mal auf einer Exkursion begleiten möchte kann sich in ihren zahlreichen Artikeln im Lokalkompass schon mal kundig machen.

 

16. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger


CHIO in Aachen

 

Seit gestern sind die Arenen des Aachen Laurensberger Rennvereins sowie das weitläufige Gelände der Aachener Soers wieder Schauplatz des größten internationalen Reitsportturniers der Welt.

 

Zeit, sich an unseren unvergesslichen Auftritt im Jahre 2012 zu erinnern.

 

Damals präsentierten über 40 Pferdefreunde mit 26 Pferden aus 17 unterschiedlichen Rassen zahlreiche Facetten des Pferdesports und brachten tausende Menschen im Mercedes Benz Stadion zum Jubeln, sodass die Tribünen bebten.

 

13. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

Fotos von unserer Starfotografin Britta Müller

 



Unser "Mann des Monats"

 

ist Jan Willem Vogel aus dem VFD Landesverband Niedersachsen.

 

Als Nachfolger des im April aus seinem langjährigen Amt ausgeschiedenen Hajo Seifert übernimmt Jan Willem Vogel die Beauftragung für Vereinsfragen. In dieser Funktion hat er einen Leitfaden für "Impressum & Partnerverlinkung" erstellt, der allen VFD Unterverbänden bei ihrem jeweiligen Online-Auftritt als Hilfestellung dienlich ist. 1000 Dank für diese konstruktive Unterstützung, auf die wir sehnlichst gewartet haben!

 

13. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

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Gelassenheits- und Gehorsamkeitstraining

 

Aufgrund der langen und immer noch anhaltenden Schietwetterphase konnte die dringend erforderliche Erneuerung des Geländes für unsere Outdoor-Workshops bislang leider nicht durchgeführt werden. Somit wird das geplante Training zur Förderung der Gelassenheit und Gehorsamkeit des Pferdes auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Wir bitten um Verständnis!

 

13. Juli 2016, Foto: Britta Müller, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

 


Sommerpause

 

Die VFD Kreis Recklinghausen verabschiedet sich in die Sommerpause. Der für August geplante Stammtisch fällt aus, weil sich ein Teil der Mitglieder auf dem Landessternritt befindet und der andere Teil Familienurlaub macht. Überdies hat La Rustica wegen Betriebsferien geschlossen.

 

Nutzt die Zeit, Eure Pferde für das dreitägige Kutschen- und Reitwochenende im Naturpark Hohe Mark im September zu trainieren. Anmeldungen werden noch gerne entgegen genommen. Hier noch einmal die Ausschreibung.

 

Wir sehen uns am 2. September zum Themenstammtisch "The Gentle Touch" mit Daniela Dücker im Reiterstüble "La Rustica" auf der Friedrich-Ebert-Straße 80 in 45659 Recklinghausen wieder. Bis dahin alles Gute und schöne Ferien!

 

04. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

 


Hurra, wir haben's geschafft!

NRW hat 5 neue Geländereiter, 3 Geländeritt- und 1 Wanderrittführer

 

Bei strahlendem Sonnenschein, aber auch heftigstem Wolkenbruch mit Blitz und Donnerwetter absolvierten 9 Reiter unter den kritischen Blicken ihrer Prüferin Susanne Würsig am vergangenen Wochenende ihre VFD-Prüfungen. Wir gratulieren (von links nach rechts):

 

Nina Gögen auf Jigsaw, VFD Kreis Recklinghausen (Geländereiter)

Kerstin Gust auf Penny, VFD Oberbergischer Kreis (Wanderrittführer)

Alessia Schmidt auf Nabucco, VFD Kreis Recklinghausen (Geländerittführer)

Denise Bramkamp auf Slider, VFD Kreis Recklinghausen (Geländerittführer)

Marion Obermöller auf Oki, VFD Mettmann-Velbert (Geländereiter)

Anja Schwien auf Momo, VFD Mettmann-Velbert (Geländerittführer)

Susanne Würsig auf Balu, VFD Wuppertal (Prüferin)

Eyske Frey auf Heidi, VFD Oberbergischer Kreis (Geländereiter)

Elke Fehling-Kröger auf Quirijn, VFD Kreis Unna (Geländereiter)

Peter Kröger auf Collin, VFD Kreis Unna (Geländereiter)

 

Unsere Lehrgangsteilnehmerin Ute Lindhorst von der VFD Ennepe-Ruhr-Kreis konnte aus privaten Gründen leider dieses Mal nicht zur Prüfung als Gelände- und Wanderrittführerin antreten. Neuer Anlauf im nächsten Jahr.

 

Herzlichen Dank an die tollen Gastgeber Patrick Katemann und Diana Wienstein vom Tulpenhof Oer-Erkenschwick, die nicht nur ihre Anlage für die Reitplatzprüfung zur Verfügung stellten, sondern uns überdies mit köstlichem Kuchen, leckeren Pommes und wärmendem Kaffee bewirteten. Wir kommen gerne wieder!

 

Der grobe Prüfungsablauf nebst Fotos ist in der Bildergalerie zu finden. Viel Spaß beim Stöbern!

 

04. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger

 


Haflingertag fällt buchstäblich ins Wasser

 

Wegen des andauernden Regens und der heftigst überschwemmten Wege, Wiesen und Reitplätze müssen wir den Haflingertag am 10. Juli leider absagen.

 

04. Juli 2016, Autor/Redaktion: G. Eichenberger


Rechtstipp im Juli

 

Wer anderen hilft

 

 

Derzeit vertrete ich eine Reiterin, die für einen Pferdehändler in den vergangenen Jahren häufig Pferde geritten und öffentlich vorgestellt hat. Ziel ist es stets gewesen, die Pferde zu veräußern. Den Kaufpreis konnte meine Mandantin nicht verhandeln. Sie hat lediglich die Pferde präsentiert.

 

Im November des vergangenen Jahres ist es zu einem folgenschweren Unfall mit einem der Pferde gekommen. Meine Auftraggeberin ist mit einem 4-jährigen Pferd - in Begleitung eines erfahrenen Pferdes - ausgeritten. Unvermittelt und ohne jedweden erkennbaren äußeren Anlass ist das Pferd, welches ansonsten über ein eher ruhiges Wesen verfügte, gestiegen. Meine Vollmachtgeberin hat enorme Verletzungen (Beckenbrüche, Bruch der Hand etc.) davongetragen. Glücklicherweise sind die Unfallfolgen inzwischen fast ausgeheilt. Nunmehr beabsichtigt meine Mandantin, Schmerzensgeldansprüche bei der Haftpflichtversicherung des Pferdes geltend zu machen. Der Eigentümer des Pferdes hat eine deckungsgleiche Erklärung gegenüber seiner Versicherung abgegeben und diese darum gebeten, in die Regulierung des Schadens einzutreten. Die Versicherung stellt sich jedoch auf den Standpunkt, dass meine Mandantin zum Schadenszeitpunkt selbst Halterin des Pferdes gewesen sei und sich um dessen Unterbringung, Verpflegung und Hege gekümmert habe. Eine Haftung des Versicherten sei daher nicht gegeben.

 

Diesem Argument ist von mir entgegen gehalten worden, dass der BGH es als ausschlaggebend betrachtet,  wessen Wirtschafts- und Haushaltsbereich das Tier zum Zeitpunkt des Schadensfalles generell zuzurechnen ist. Der BGH stellt stets darauf ab, in wessen Gesamtinteresse das Pferd gehalten wird und wessen Wirtschaftsbetrieb oder Haushalt es dient. Eine nur vorübergehende Aufgabe der unmittelbaren Verfügungsgewalt über das Tier berührt die Haltereigenschaft nicht (BGH NJW 1978, 1920). Der BGH stellt in Übereinstimmung mit der überwiegenden Literaturmeinung fest, dass maßgeblich darauf abzustellen sei, wem die Bestimmungsmacht über  das Tier zusteht.

 

Auch dieses Argument vermochte die Versicherung nicht zu überzeugen. Die Schmerzensgeldansprüche sind nunmehr einer gerichtlichen Klärung zugeführt worden.

 

Ich werde über den Fortgang des Verfahrens berichten.

 

Weitere Rechtsfälle und Informationen über unsere jagdreitende und gespannfahrende Rechtsanwältin Ortrun Voß gibt es hier.

 

1. Juli 2016, Autor: Ortrun Voß / Redaktion: Gabriele Eichenberger